Die Geweihschnecke hat, wie sich vermuten lässt ein Geweih auf dem Gehäuse. Die Farben sind bei dieser Schneckenart sehr verschieden, sogar eher bunt. Ob schwarz-gelb gestreift oder orange, es gibt sie in vielen Farbvarianten. Heimisch ist sie im Indopazifischen Raum. Dort findet man sie in Resttümpeln und im Brackwasserbereich. Da diese Schnecke eine Vorliebe für Algen hat wird sie gerne dagegen im Aquarium eingesetzt. Der wissenschaftliche Name lautet Clithon diadema. Sie erreicht eine Gesamtgröße von bis zu 2 cm und bevorzugt Temperaturen zwischen 20° und 28°C. Die Haltung ist sehr einfach. Man sollte sie in einer kleinen Gruppe ab drei Tieren halten. Die Nachzucht stellt sich als schwierig dar. Es ist noch nicht bekannt, ob sie je nachgezüchtet wurde.
Um sich zu richtigen Geweihschnecken entwickeln zu können, müssen die Tiere unterschiedliche Entwicklungsstadien im Brackwasser durchleben. ImAquarium legen sie regelmäßig Eier ab, die entfernt werden sollten, da ein Schlüpfen im Süßwasser nicht stattfindet. Eine Vergesellschaftung im Aquarium ist mit den meisten Fischarten, Garnelen und Muscheln problemlos möglich. Mit Schnecken fressenden Fischen oder auch Krebsen ist eine Vergesellschaftung nicht zu empfehlen. Da gerne Futterreste der Fische fressen, können die bunten Kleinen auch als gute Futterverwerter eingesetzt werden.
Die Geweihschnecke ist dafür bekannt, das Aquarium rundum sauber zu halten. Sie befreit den Bodengrund, die Aquarienscheiben und auch Einrichtungsgegenständen von Algen. Beim Abweiden von Algen auf Pflanzen beschädigen sie diese nicht.
"Die Geweihschnecke wird eingekauft und nicht von mir gezüchtet!"