Zwerggarnelen

Zwerggarnelen im Aquarium erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Es gibt die unterschiedlichsten Arten bei uns zu kaufen. Die niedlichen Tierchen eignen sich besonders für kleine Nano-Aquarien, sind aber auch in größeren Aquascapes ein durchaus beliebter Besatz und machen jedes Aquarium besonders. Durch ihre Farbvielfalt und ihr Agiles Verhalten, sollten sie in keinem Aquarium fehlen.

Caridina, Neocaridina und Paracaridina – Zwerggarnelen im Aquarium

Zwerggarnelen sind sehr beliebte Aquarienbewohner. Sie lassen sich unterteilen in Großarmgarnelen, Fächergarnelen und Zwerggarnelen. Entdeckt wurden Garnelen im Aquarium in den 90er Jahren von dem bekannten Natur-Aquascaper Takashi Amano, der leider am 4. August 2015 verstorben ist. Er setzte die Amanogarnele (Caridina multidentata) gegen Algen in seinen Naturaquarien ein. Somit war die erste Garnele in den Aquarien angekommen – und danach gab es kein Halten mehr.

Heute sind die unterschiedlichsten Farbvarianten in der Aquaristik vertreten: Ob Gelb, Blau, Rot, Lila, Metallic, Weiß, Schwarz oder mehr – die Vielfalt ist groß. Die Zwerggarnelen sind nicht nur nützliche Algenfresser, sie sehen auch toll aus und sind in jedem Aquarium eine Bereicherung.

Gattungen im Überblick

Neocaridina

Neocaridina-Arten sind einfach zu halten und optimal für Anfänger geeignet. Sie gibt es in fast allen Farbvarianten. In einem gut gepflegten Aquarium ist die Vermehrung ein Kinderspiel. Rili-Garnelen sind eine besondere Variante mit transparenten Bereichen.

Caridina

Die bekannteste Caridina ist die Crystal Red Garnele. Sie ist anspruchsvoller in Haltung und Zucht, bevorzugt weiches Wasser und vermehrt sich meist nicht bei hartem Leitungswasser.

Paracaridina

Paracaridina-Garnelen sind kleiner und weniger verbreitet. Auch sie mögen weiches Wasser und vermehren sich nicht so stark.

Pflege & Haltung

Zwerggarnelen kannst du bereits ab 20 Litern Wasservolumen halten. Wichtige Elemente im Aquarium:

  • Verstecke (Pflanzen, Kokosnuss, Steine)
  • Mooskugeln (Algenweide)
  • Garnelensicherer Filter

Die Vergesellschaftung mit Schnecken oder kleinen Fischen ist möglich, wenn man friedliche Arten wählt.

Fütterung

Garnelen sind friedliche Aufwuchsfresser. Sie sollten alle 3–4 Tage gefüttert werden – sparsam und hochwertig. Laub, wie Seemandelbaumblätter, sowie Huminstoffe wie Shrimp Humin sind empfehlenswert.

FAQ

Wie werden die Garnelen versendet?

Alle Zwerggarnelen werden sorgfältig und schonend von unseren Profis gefangen. Anschließend werden sie in Beuteln mit Wasser und 100 % Sauerstoff verpackt. Um den Beutel kommt ein extra Wärmebeutel. Das Ganze wird in eine Styroporbox verpackt und bei kalten Temperaturen zusätzlich mit einem Heatpack versehen. Das Paket wird außen beschriftet, damit erkennbar ist, dass es sich um lebende Tiere handelt.

Was muss ich nach Ankunft der Garnelen tun?

Öffne das Paket und gewöhne die Tiere im geschlossenen Beutel allmählich an die Raumtemperatur. Lege die Tiere am besten nicht auf die Heizung oder andere Wärmequellen. Sobald die Raumtemperatur erreicht ist (5 Stunden oder mehr), platziere den geschlossenen Beutel für 15–30 Minuten im Aquarium. Danach langsam öffnen und Wasser angleichen. Gib ein paar Tropfen Shrimp Humin dazu, um die Eingewöhnung zu erleichtern.

Die Temperatur der gelieferten Tüte ist kalt!

Die Temperatur spielt eine wichtige Rolle. Aufgrund des Transports und der Jahreszeit können Pakete und Inhalt deutlich abkühlen. Temperaturen unter 12 °C sind jedoch selten ein Problem – wir packen entsprechend.

Warum sind die Tiere farblos und nicht wie auf den Fotos?

Der Transport bedeutet immer Stress. Einige Garnelen verlieren dabei vorübergehend ihre Farbe. Sobald sie sich eingewöhnt haben (nach ca. 24 Stunden), zeigen sie wieder ihre volle Farbintensität.

Muss ich die neu gelieferten Zwerggarnelen direkt füttern?

Nein. Warte etwa zwei bis drei Tage. Danach kannst du alle 3–4 Tage kleine Portionen hochwertiges Garnelenfutter geben. Wichtig: Futterreste immer nach 20–30 Minuten entfernen.

Suche