Fische für Nano Aquarium 30l – die besten Arten für kleine Aquarien

Ein Nano Aquarium mit 30 Litern Volumen ist klein, elegant und bietet die Möglichkeit, auch auf wenig Platz faszinierende Aquarienwelten zu schaffen. Damit dein Nano Aquarium langfristig gesund und stabil läuft, ist die richtige Auswahl an Fischen entscheidend.

Nicht alle Arten eignen sich für so wenig Wasser – viele brauchen mehr Platz, Revierstrukturen oder höhere Schwarmdichten. In diesem Artikel zeigen wir dir die besten Fische für ein 30 Liter Nano Aquarium, die friedlich, kleinbleibend und gut zu pflegen sind. Alle vorgestellten Arten kannst du direkt bei uns im Shop kaufen.

Was passt in ein 30l Aquarium?

Ein 30 Liter Nano Aquarium zählt zu den kleineren Aquarien in der Aquaristik. Damit es funktioniert, solltest du einige Grundregeln beachten:

  • Fischgröße: Nur Arten, die maximal 2–3,5 cm groß werden, sind geeignet.

  • Gruppenhaltung: Viele Nano-Fische sind Schwarmfische und fühlen sich erst in einer Gruppe wohl.

  • Besatzmenge: Lieber weniger Fische halten. Für 30 Liter ist eine Art im Schwarm oder eine kleine Gruppe ideal.

  • Wasserqualität: Kleine Aquarien reagieren empfindlich. Daher sind regelmäßige Wasserwechsel (mindestens 30 % pro Woche) Pflicht.

  • Einrichtung: Dichte Bepflanzung, Wurzeln und Verstecke bieten Sicherheit und reduzieren Stress.

Die besten Fische für Nano Aquarium 30l

Im Folgenden findest du eine Auswahl an Fischarten, die ich selber halte und die optimal in ein 30 Liter Aquarium passen.

Erdbeer-Zwergbärbling (Boraras naevus)

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Mit einer Länge von nur 2 cm ist der Erdbeer-Zwergbärbling einer der kleinsten Aquarienfische. Er fällt durch seine zarte, rötliche Färbung auf und schwimmt am liebsten in lockeren Gruppen durch dicht bepflanzte Aquarien. Er eignet sich auch zur Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen. 

  • Gruppengröße: ab 8–10 Tieren

  • Wasserwerte: pH 6–7,5 | Temperatur 22–27 °C

  • Futter: feines Lebend- und Frostfutter, Staubfutter

  • Besonderheit: sehr friedlich, perfekt für Aquascapes oder Garnelenaquarien


Mosquitorasbora (Boraras brigittae)

Zum Mosquitorasbora

Auch bekannt als Moskitobärbling, gehört er zu den beliebtesten Nano-Fischen. Seine kräftig rote Körperfärbung macht ihn zu einem echten Blickfang. Eine Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen ist hier möglich.

  • Größe: 2 cm

  • Gruppenhaltung: mind. 10 Tiere

  • Aquarium: dicht bepflanzt, wenig Strömung

  • Futter: feines Lebend- & Frostfutter

  • Technik: Filter muss fischsicher sein, da er wirklich klein ist.

Ohrgitter-Harnischwels (Otocinclus)

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Die kleinen Otocinclus sind die perfekten Algenfresser für Nano Aquarien. Sie sitzen gerne an Scheiben und Blättern und sind ständig auf Nahrungssuche. Lassen sich auch gut mit Zwerggarnelen vergesellschaften. Wichtig ist hier, nicht in neu eingefahrene Aquarien einsetzen, lieber erst ein paar Monate später. 

  • Gruppengröße: 3–5 Tiere

  • Besonderheit: brauchen frische Algen, nicht nur Trockenfutter

  • Vergesellschaftung: ideal mit Garnelen und friedlichen Fischen

Zwergbärbling (Boraras maculatus)

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Der Zwergbärbling ist mit seiner rötlichen Farbe und den schwarzen Punkten sehr attraktiv. Eignet sich super mit Garnelen, der Filter sollte fischsicher sein, da die kleinen gerne eingesaugt werden könnten.

  • Größe: max. 2 cm

  • Gruppengröße: ab 10 Tieren

  • Wasserwerte: weich bis mittelhart

  • Futter: feinste Futterpartikel

Microrasbora (Boraras micros)

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Noch kleiner als die meisten Boraras-Arten. Perfekt für dicht bepflanzte 30 Liter Aquarien. 

  • Größe: 1,5–2 cm

  • Verhalten: schwimmt meist in lockeren Trupps

  • Besonderheit: extrem friedlich

  • Vergesellschaftung: ideal mit Garnelen und friedlichen Fischen

Quergestreifter Zwergbärbling (Celestichtys erythromicron)

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Ein sehr hübscher Fisch mit blauen Querstreifen und orangen Flossen.

  • Größe: 2–2,5 cm

  • Haltung: Schwarm ab 8 Tieren

  • Wasser: 20–26 °C

  • Vergesellschaftung: ideal mit Garnelen und friedlichen Fischen

Funkensalmler (Hyphessobrycon amandae)

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Der kleinste bekannte Salmler – orange-transparent und im Schwarm ein tolles Bild. Unbedingt in der Gruppe halten, da sonst sehr zurückgezogen ist. Kann gut mit Neocaridina Garnelen vergesellschaftet werden.

  • Größe: ca. 2,5 cm

  • Gruppengröße: ab 10 Tieren

  • Wasser: weich bis mittelhart

  • Vergesellschaftung: ideal mit Garnelen und friedlichen Fischen

Roter Pfeffersalmler (Axelrodia riesei)

Zum Zierfisch

Ein sehr friedlicher Salmler mit zarter, rötlicher Färbung. Bleibt klein und kann gut mit Garnelen vergesellschaftet werden. Sollte auch mindestens ab 10 Tieren in der Gruppe gehalten werden.

  • Größe: 2,5 cm

  • Gruppengröße: ab 10 Tieren

  • Wasser: weich bis mittelhart
  • Besonderheit: sehr verträglich mit Garnelen

Goldfleck-Zwergbärbling

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Ein seltener Zwergbärbling mit auffälligen goldenen Punkten. Ist nicht häufig im Handel oder online zu bekommen. Bleibt mit 2cm sehr klein und ist optimal für kleinere Aquarien und lässt sich gut mit Zwerggarnelen vergesellschaften.

  • Größe: 2 cm

  • Aquarium: gut bepflanzt, schwach beleuchtet

  • Gruppengröße: ab 10 Tieren

Geflecktes Blauauge (Pseudomugil gertrudae)

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Einer der quirligsten Nano-Fische mit durchsichtigen Flossen und schwarzen Punkten. Sowie tolle blaue Augen ist der Gefleckte Blauauge, sie werden etwas Größer und eine Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen ist nur bedingt möglich. Wenn ausreichend Versteckmöglichkeiten vorhanden sind und der Filter garnelensicher ist, kommen Junggarnelen durch.

  • Größe: 3–3,5 cm

  • Haltung: 6–8 Tiere

  • Besonderheit: balzen oft im Schwarm

Erbsenkugelfisch (Monotretus travancoricus)

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Der kleinste Kugelfisch der Welt! Sehr interessant im Verhalten, aber mit Vorsicht, frisst Zwerggarnelen, kleine Schnecken wie Blasenschnecken oder auch Posthornschnecken. Hier empfehle ich immer ein Artaquarium und die Tiere täglich zu Füttern mit z.B. Roten Mückenlarven. Sie benötigen keine Schnecken zum abnutzen ihrer Zähne!

  • Größe: 2,5–3 cm
  • Gruppenhaltung: nur wenige Tiere, eher Einzelhaltung

  • Wasserwerte: pH 6,5–7,5 | Temperatur 24–27 °C

  • Besonderheit: nicht für Garnelen geeignet

Scharlachroter Zwergblaubarsch (Dario dario) im Nano-Aquarium

Scharlachroter Zwergblaubarsch (Dario dario)

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Leuchtend rot gefärbt und nur ca. 2,5 cm groß. Wunderschön und ein sehr ruhiger stehender Fisch. Als Kind hatte ich ihn in meinem 30 Liter Aquarium und stand jeden Tag davor und habe ihn beobachtet. Klappt super mit Zwerggarnelen, allerdings wird der Nachwuchs gefressen. 

  • Größe: 2,5–3 cm
  • Haltung: am besten paarweise

  • Wasser: leicht sauer bis neutral

  • Besonderheit: benötigt Lebendfutter, wie Daphina

  • Vergesellschaftung: mit Garnelen möglich, nachwuchs wird oft gefressen.

 Smaragdbärbling (Microdevario kubotai)

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Ein echter Farbknaller – mit seiner leuchtend grünen Farbe wirkt er wie ein Edelstein im Wasser. Wenn man noch eine richtig gute Beleuchtung hat, denkt man dieser Fisch ist nicht von dieser Erde. Unsere Exemplare leuchten so grün, das man sich sofort verliebt. Eignet sich super 

  • Größe: 2,5–3 cm

  • Gruppengröße: 8–12 Tiere im Schwarm

  • Wasserwerte: pH 6–7,5 | Temperatur 22–26 °C

  • Futter: feines Trocken-, Frost- und Lebendfutter

  • Besonderheit: wirkt besonders schön in bepflanzten Aquarien mit dunklem Bodengrund

Perlhuhnbärbling schwimmend in einem Nano-Aquarium

Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus)

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Sehr beliebt wegen seiner kontrastreichen Musterung. Tolles Verhalten, wenn man sie in einer größeren Gruppe pflegt. Klappt super mit Garnelen im Aquarium. Wichtig hier gute Versteckmöglichkeiten in form von Höhlen oder auch Pflanzen notwendig.

  • Größe: ca. 2 cm

  • Gruppengröße: 8–12 Tiere

  • Wasserwerte: pH 6,5–7,5 | Temperatur 22–26 °C

  • Futter: feines Lebend-, Frost- und Trockenfutter

  • Besonderheit: friedlich, sehr schöne Schwarmbewegungen, Zucht im Aquarium möglich

Ringelhechtling Epiplatys annulatus mit anderen friedlichen Arten

Ringelhechtling (Epiplatys annulatus)

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Ein kleiner Killifisch, der sich durch seine markante Musterung auszeichnet. Tolles Verhalten an der Oberfläche, klappt gut mit Amanogarnelen. Bedingt auch mit anderen kleineren Garnelen, wenn das Aquarium gut Strukturiert ist mit Verstecken.

  • Größe: 3–4 cm

  • Gruppengröße: Am besten immer 1 Männchen mit 2–3 Weibchen

  • Wasserwerte: pH 6–7,5 | Temperatur 22–26 °C

  • Futter: Lebend- und Frostfutter, kleine Insekten

  • Besonderheit: Oberflächenfisch, braucht eine Abdeckung da sprungfreudig

Vergesellschaftung mit Garnelen und Schnecken

Ein Nano Aquarium mit 30 Litern eignet sich perfekt für eine Kombination aus Fischen, Garnelen und Schnecken. Besonders Zwerggarnelen wie Neocaridina oder Schneckenarten wie Neritina und Posthornschnecken sind ideale Mitbewohner.

Nur beim Erbsenkugelfisch ist Vorsicht geboten – er frisst Schnecken und kann Garnelen ebenso verspeisen.

 

Tipps zur Einrichtung eines Nano Aquariums

  • Bodengrund: feiner Sand oder Kies (0,4–1 mm)

  • Pflanzen: Moose, feinfiedrige Stängelpflanzen, Schwimmpflanzen

  • Filter: Schwammfilter oder Innenfilter mit sanfter Strömung und sicher!

  • Beleuchtung: 6–8 Stunden, Pflanzen fördern das Wohlbefinden

  • Dekoration: kleine Wurzeln, Steine, Verstecke in form von aufbauten oder Pflanzen.

 

Häufige Fehler im 30l Nano Aquarium

Ein 30 Liter Aquarium kann wunderschön und spannend sein – aber nur, wenn man typische Fehler vermeidet. Gerade Anfänger unterschätzen, wie schnell so ein kleines Aquarium kippen kann.

Zu viele Fische einsetzen
→ 30 Liter wirken auf den ersten Blick größer, als sie tatsächlich sind. Viele Anfänger setzen gleich mehrere Arten ein, doch das führt schnell zu Stress, Krankheiten und Überlastung des Filters. Weniger ist mehr!

Arten mischen, die nicht zusammenpassen
→ Manche Nano-Fische sind sehr friedlich, andere wiederum können Mitbewohner bedrängen. Besonders Erbsenkugelfische passen nicht zu Garnelen oder Schnecken. Besser ist es, nur eine Art als Schwarmfisch zu wählen.

Wasserwechsel vernachlässigen
→ Kleine Aquarien reagieren empfindlicher auf Belastungen als große Aquarien. Schon wenige Tage ohne Pflege können das biologische Gleichgewicht kippen. Mindestens einmal pro Woche sollten 30–40 % Wasser gewechselt werden.

Zu große Technik (Filter) verwenden
→ Starke Filterkönnen die Fische im Nano Aquarium stressen. Es reicht eine sanfte Strömung. Lieber ein kleiner Schwammfilter oder Nano-Innenfilter, statt überdimensionierte Technik.

Falsches Futter
→ Große Futterpellets oder Flocken sind oft ungeeignet. Nano-Fische haben winzige Mäuler und brauchen feines Futter wie Staubfutter, Nano Granular, Artemia-Nauplien oder Cyclops.

Zu wenig Struktur und Pflanzen
→ In einem leeren 30l Aquarium fühlen sich die Tiere unsicher. Bepflanzung, Wurzeln und Verstecke sind entscheidend, damit die Fische ihre natürliche Färbung zeigen und nicht gestresst sind.

Fazit

Ein 30 Liter Nano Aquarium ist klein, aber voller Möglichkeiten. Mit der richtigen Einrichtung, passender Technik und den passenden Fischen entsteht ein spannendes Unterwasserbiotop, das auch auf wenig Platz fasziniert.

Ob leuchtende Boraras, friedliche Salmler, der außergewöhnliche Erbsenkugelfisch oder der farbenprächtige Smaragdbärbling – die Auswahl an geeigneten Arten ist groß.

Alle vorgestellten Fische findest du direkt bei uns im Shop  dort kannst du die Tiere bequem online bestellen und dein Nano Aquarium zum Leben erwecken.

FAQ – Fische für Nano Aquarium 30 l

Welche Fische passen in ein 30l Aquarium?

Besonders kleinbleibende Arten wie Zwergbärblinge, Funkensalmler, Perlhuhnbärblinge, Ohrgitterharnischwelse (Otocinclus) oder der Scharlachrote Zwergblaubarsch eignen sich gut.

Wie viele Fische passen in ein 30l Aquarium?

Für ein harmonisches Bild empfehlen wir 10–12 Tiere einer Art. Mehr führt oft zu Stress und Überbesatz.

Kann ich mehrere Arten zusammen halten?

In 30 Litern besser nicht. Ein Schwarm einer Art wirkt ruhiger und ist gesünder. Ergänzend sind Garnelen/Schnecken möglich.

Sind Garnelen im 30l Aquarium möglich?

Ja, Zwerggarnelen (z. B. Neocaridina oder Caridina) sind ideale Mitbewohner. Ausnahme: Erbsenkugelfisch – er frisst Schnecken und kann Garnelen bedrängen.

Brauche ich eine Heizung?

Meist ja. Viele Nano-Fische kommen aus tropischen Regionen. 22–26 °C sind ideal. In warmen Räumen kann man manchmal darauf verzichten.

Wie oft sollte ich Wasser wechseln?

Wöchentlich 30–40 %. Bei höherem Besatz ggf. häufiger.

Welche Pflanzen sind geeignet?

Moose, feinfiedrige Stängelpflanzen und Schwimmpflanzen bieten Schutz und stabilisieren das System.

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