Lebendgebärende

Lebendgebärende Fische sind eine Gruppe von Fischen, die ihre Jungen lebend zur Welt bringen, im Gegensatz zu Eiern, die von den meisten Fischarten gelegt werden. Die Weibchen tragen die befruchteten Eier im Körper und die Jungen entwickeln sich dort, bis sie schlüpfen und als vollständig entwickelte Jungfische geboren werden. Die meisten lebendgebärenden Fische sind in tropischen und subtropischen Gewässern zu finden, obwohl es auch Arten gibt, die in gemäßigten Regionen leben. Einige bekannte Arten von lebendgebärenden Fischen sind Guppys, Schwertträger und Platys. Diese Fische sind bei Aquarianern sehr beliebt, da sie leicht zu züchten und pflegen sind und oft eine bunte und attraktive Optik haben.

Lebendgebärende Zierfische – Farbenfrohe Schwarmtiere für jedes Aquarium

Lebendgebärende wie Guppys, Endler Guppys, Platys, Molly , Schwertträger und Segelkärpflinge gehören zu den beliebtesten Zierfischen überhaupt. Sie sind ideal für Anfänger geeignet, da sie robust, aktiv und einfach zu vermehren sind. Anders als andere Fische legen sie keine Eier, sondern bringen direkt fertig entwickelte Jungtiere zur Welt – ein faszinierendes Naturschauspiel im Aquarium.

Diese Arten sind in vielen Farben und Zeichnungen erhältlich: Vom knalligen Rot über leuchtendes Gelb bis hin zu Metallic-Blau oder Schwarz ist alles vertreten. Besonders beliebt sind Guppys mit großen, farbenprächtigen Flossen oder Platys mit getupften Mustern.

Lebendgebärende bevorzugen Temperaturen zwischen 22 und 28 °C und können sowohl in weichem als auch in mittelhartem Wasser gehalten werden. Sie lassen sich gut in Gruppen und auch in Gesellschaftsaquarien mit anderen friedlichen Arten vergesellschaften. Wichtig ist dabei ausreichend Platz, eine gute Filterung und regelmäßiger Wasserwechsel.

Bei uns findest du eine große Auswahl an lebendgebärenden Zierfischen – gesund, vital und aus verantwortungsvoller Nachzucht.

FAQ – Lebendgebärende Zierfische

Was bedeutet „lebendgebärend“ bei Fischen?

Lebendgebärende bringen keine Eier zur Welt, sondern gebären voll entwickelte Jungfische. Diese sind sofort schwimmfähig und beginnen eigenständig zu fressen.

Welche Arten gehören zu den lebendgebärenden Zierfischen?

Bekannte Arten sind Guppys, Endler Guppys, Platys, Molly und Segelkärpflinge. Alle zeichnen sich durch unkomplizierte Haltung und hohe Vermehrungsrate aus.

Kann ich lebendgebärende mit Garnelen vergesellschaften?

Grundsätzlich ja – allerdings kann es vorkommen, dass Junggarnelen gefressen werden. Ausreichend Verstecke wie Moos oder Wurzeln helfen dabei, die Kleinen zu schützen.

Wie kann ich unkontrollierte Vermehrung vermeiden?

Halte entweder nur Männchen oder gib Fische regelmäßig ab. In gemischten Gruppen vermehren sich lebendgebärende schnell und zahlreich.

Sind lebendgebärende auch für Anfänger geeignet?

Absolut! Sie gehören zu den pflegeleichtesten Aquarienfischen überhaupt. Ihre Farbenpracht und das lebendige Verhalten machen sie besonders beliebt.

Wie werden die Lebendgebärenden versendet?

Alle Lebendgebärenden – egal ob Platy, Schwertträger, Molly, Guppy oder Zahnkarpfen – werden sorgfältig und schonend von unseren Profis gefangen. Anschließend werden sie in Beuteln mit Wasser und 100% Sauerstoff verpackt. Um den Beutel kommt ein extra Wärmealubeutel. Das Ganze wird in eine Styroporbox verpackt und bei kalten Temperaturen zusätzlich mit einem Heatpack versehen. Das Paket wird außen beschriftet, damit erkennbar ist, dass es sich um lebende Tiere handelt.

Was muss ich nach Ankunft der Lebendgebärenden Zierfische tun?

Öffne das Paket und gewöhne die Tiere im geschlossenen Beutel allmählich an die Raumtemperatur. Lege die Tiere am besten nicht auf eine Heizung oder andere Wärmequellen, sondern belasse sie im geöffneten Paket.

Sobald die Raumtemperatur erreicht ist (5 Stunden oder mehr sind unbedenklich), platziere den geschlossenen Beutel für 15–30 Minuten im Aquarium. Öffne dann den Beutel und füge vorsichtig Aquarienwasser hinzu. Wiederhole diesen Vorgang für etwa 30 Minuten. Setze anschließend nur die Tiere in das Aquarium und gieße das Transportwasser ab. In den ersten Tagen nicht füttern. Gib einige Tropfen Fisch-Humin hinzu, um die Eingewöhnung zu unterstützen.

Die Temperatur der gelieferten Tüte ist kalt – ist das schlimm?

Bei längeren Transportwegen oder kalter Witterung kann sich die Temperatur in den Beuteln auf ca. 12 °C abkühlen. Das ist in der Regel unproblematisch. Die Tiere sollten dennoch langsam an Raumtemperatur und anschließend ans Aquarium gewöhnt werden.

Warum sind die Fische nach dem Transport blass?

Der Transport ist für Fische immer mit leichtem Stress verbunden. Daher wirken sie oft etwas blasser als auf den Fotos. Nach dem Einsetzen und einigen Stunden (bis zu 24 h) zeigen sie wieder ihre volle Farbenpracht.

Muss ich die neu gelieferten Fische sofort füttern?

Nein, wir empfehlen, in den ersten 2–3 Tagen nicht zu füttern, um die Eingewöhnung nicht zu erschweren. Danach kannst du sie täglich mit geeignetem Zierfischfutter füttern. Füttere nur so viel, wie innerhalb einer Minute gefressen wird. Reste sollten entfernt werden.

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