Golden Tiger Shrimp - Tangerine Tiger - Orange Tiger - Caridina cantonensis (DNZ)

Beschreibung:

Die ursprünglich aus Asien stammende goldene Tigergarnele ( Caridina cf. cantonensis) ist auch unter dem Namen „Tangerine Tiger“ oder „Orange Tigergarnele“ bekannt.
Den goldgelben bis orangefarbenen, etwa 3 bis 3,5 cm langen Körper zieren dünne braunschwarze Streifen und Punkte. 
Die Männchen sind etwas kleiner und schlanker als die weiblichen Tiere, deren Eifleck zwischen Kopf und Körper meist gut zu erkennen ist.
Die Tiere sind leicht zu halten, wir empfehlen einen Startbesatz von etwa 10 Tieren in einem Aquarium mit einem Wasservolumen von über 20 Litern.
Eine Vergesellschaftung dieser Tiere mit  friedlichen Fischen wie Welsen oder Salmlern , Schnecken (mit Ausnahme der Raubschnecke Clea Helena), Muscheln und mit anderen Garnelen ist kein Problem. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sie sich mit diesen kreuzen. Sofern man im Aquarium für genügend Versteckmöglichkeiten, wie kleine Höhlen, Pflanzen und  Wurzeln sorgt, kann man versuchen, die Tigergarnele auch mit Krebsen und Krabben zu halten.
Auch eine dichte  Bepflanzung  und schöne Mooskugeln ermöglichen den Garnelen gute Rückzugsmöglichkeiten. Bei dem Hardscape gibt es keine Einschränkungen. Auch beim Bodengrund gibt es keine Einschränkungen. Soil ist eine optimale Lösung für das Wachstum der Pflanzen, die Senkung des pH Werts des Wassers ist dabei ein gern gesehener Nebeneffekt.
Richtig wohl fühlen sich die Tiere bei einem pH-Wert von 5,5 - 7,5; einer Karbonathärte von 0 - 6° dKH und einer Gesamthärte von 5 - 15° dGh. Die Wassertemperatur sollte  zwischen 15 und 25° C liegen.
Etwa alle 4 bis 5 Wochen entlässt das Weibchen 20 - 40 fertig entwickelte Jungtiere. Diese nehmen gerne Staubfutter. Wichtig bei der Zucht dieser Tiere ist, dass der Filter im Aquarium garnelensicher ist, damit die Jungtiere nicht eingesogen werden, und ein ausreichendes Futterangebot für die kleinen Tierchen.
Neben handelsüblichem Garnelenfutter, wir empfehlen Crusta Mix Sticks, sowie auch Laub gute Dienste leisten kann. Erlenzapfen, Brennesselblätter und Sticks werden gern angenommen.
Die Tiere ernähren sich auch von abgestorbenen Pflanzenresten und helfen, Algen und Biofilme im Aquarium zu dezimieren. Sie „weiden“ auch gern auf Mooskugeln. Gesunde Pflanzen werden normalerweise nicht gefressen.

Tipp:  Wir empfehlen zusätzlich immer Huminsäuren (Shrimp Humin) ins Wasser zu geben, die gute Wasserwerte und damit ein gesundes Wachstum der Tiere und Pflanzen fördern.