Ivantsoffs Blauauge - Pseudomugil ivantsoffi

Beschreibung:

Der Ivantsoffs Blauauge (Pseudomugil ivantsoffi) ist ein friedlicher, aktiver Schwarmfisch, der durch seine leuchtend blauen Augen und die farbintensiven Flossen sofort ins Auge fällt. Diese Art stammt ursprünglich aus den klaren Bächen und Flüssen Australiens und Neuguineas, wo sie in kleinen Gruppen lebt.

Für eine artgerechte Haltung empfiehlt sich ein Aquarium ab 60 Litern, das gut bepflanzt ist und zusätzlich freien Schwimmraum bietet. Eine leichte Strömung und eine gute Filterung wirken sich positiv auf das Wohlbefinden der Tiere aus. Ivantsoffs Blauauge ist ein friedlicher Mitbewohner, der sich hervorragend für Gesellschaftsaquarien mit anderen kleinen, nicht aggressiven Fischarten eignet.

Die Zucht von Ivantsoffs Blauauge ist mit etwas Erfahrung gut möglich. Während der Balz zeigen die Männchen ein intensives Farbspiel und werben aktiv um die Weibchen. Die Eiablage erfolgt meist an feinfiedrigen Pflanzen oder an speziellen Laichmops. Die Eier haften daran fest und schlüpfen nach etwa 10–14 Tagen.

Die Jungfische sind zunächst sehr klein und benötigen feinstes Staubfutter oder frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien. Eine Aufzucht in einem separaten Becken ist empfehlenswert, um zu verhindern, dass die Eier oder Jungfische von den Eltern oder anderen Fischen gefressen werden.

Ivantsoffs Blauauge ist ein Allesfresser mit einer Vorliebe für Lebend- und Frostfutter. Sie nehmen sehr gerne Artemia, Cyclops und Daphnien an. Hochwertiges Flocken- oder Granulatfutter wird ebenfalls akzeptiert und sollte zur Grundversorgung dienen. Ergänzend ist es sinnvoll, die Fütterung mit pflanzlichen Bestandteilen wie Spirulina-Futter zu ergänzen, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen und die Farben zu intensivieren.

Ein Schwarm von mindestens 8–10 Tieren ist empfehlenswert, damit Ivantsoffs Blauauge sein volles Sozialverhalten zeigen kann. Sie können problemlos mit Garnelen  und friedlichen Nano-Fischen zusammengehalten werden. Zu aggressive oder deutlich größere Fische sollten vermieden werden, um Stress zu verhindern.