Beschreibung:
Der
Volcano Yabby (Cherax destructor var. 'Volcano') ist eine spektakuläre Farbvariante des australischen Flusskrebses. Seine leuchtend roten und orangefarbenen Panzersegmente erinnern an Lava und machen ihn zu einem echten Blickfang im Aquarium.
Das Aquarium sollte mindestens 120 Liter groß sein und reichlich Strukturen bieten. Höhlen, Wurzeln und Steine dienen dem Volcano Yabby als Rückzugsort und helfen, Revierkämpfe zu vermeiden. Er ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, lässt sich jedoch mit zunehmender Eingewöhnung auch tagsüber beobachten.
Pflanzen können in einem Aquarium mit Volcano Yabbys unter Umständen Schaden nehmen, da die Tiere gerne graben und gelegentlich auch Pflanzen anknabbern. Robuste Arten wie Anubias oder Javafarn sind daher die beste Wahl.
Die Vermehrung des Volcano Yabby im Aquarium ist gut möglich, wenn die Wasserwerte stimmen und genügend Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Nach der Paarung trägt das Weibchen mehrere Wochen lang befruchtete Eier unter dem Hinterleib. Aus diesen Eiern schlüpfen fertig entwickelte Jungkrebse, die sich zunächst in der Nähe der Mutter aufhalten, bevor sie eigenständig das Aquarium erkunden.
Die Geschlechter lassen sich deutlich unterscheiden: Männchen haben kräftigere Scheren und spezielle Begattungsorgane, die Gonopoden. Bei der Aufzucht der Jungtiere sollte auf ausreichend Futter und genügend Verstecke geachtet werden, um Kannibalismus zu vermeiden.
Der Volcano Yabby ist ein Allesfresser. Er frisst gerne pflanzliche Nahrung wie
Spinat Sticks
und
getrocknetes Herbstlaub. Zusätzlich sollte er regelmäßig mit tierischen Proteinen wie Frostfutter,
Garnelensticks oder speziellen
Krebssticks versorgt werden. Mineralstoffreiches Futter ist besonders wichtig, um die Häutung zu unterstützen und ein starkes Exoskelett zu fördern. Auch Biofilme und Algen werden gerne abgeweidet. Eine abwechslungsreiche Ernährung sorgt für eine intensive Färbung und gesunde Entwicklung.
Für die Haltung eines Volcano Yabby wird ein Aquarium ab 120 Litern empfohlen. Mehrere Männchen sollten nicht zusammen gehalten werden, da sie stark territorial sein können. Eine Vergesellschaftung mit robusten Fischen ist möglich, kleine Wirbellose wie Garnelen oder Schnecken werden allerdings oft als Beute betrachtet.